Dieses Buch erzählt die Geschichte eines ungleichen Paares: Anna Peters, geboren 1903, hat Abitur und ist Abteilungsleiterin im Krefelder Kaufhaus Tietz. Als spätes Mädchen antwortet sie 1936 auf die Heiratsannonce des viel älteren Zeitungsverlegers Josef Maenner aus Waldsassen. Der Witwer steht mit 14 Kindern alleine da. Nach einem kurzen, aber intensiven Briefwechsel voller Zweifel und Liebesbeteuerungen heiraten sie. Die Beziehung steht von Anfang an unter einem Unstern. Die harten Lebensbedingungen in dem bäuerlichen Umfeld, die Ablehnung durch die Kinder, die Wirren der Nazi-Zeit und des Krieges und das cholerische Temperament des Ehemannes werden immer belastender. Die Situation eskaliert, als Josef, nunmehr Bürgermeister von Waldsassen, in politische Intrigen gerät und zu Unrecht vor die Spruchkammer gestellt wird. Der politische und finanzielle Ruin droht. Das Drama nimmt seinen Lauf.