Ausgangspunkt von Band I - WERDEN - waren die dramatischen Ereignisse, die Evi's Vorfahren im Russland des 19. Jahrhunderts zu bestehen hatten. Ihr Vater Wassili, später Willi genannt, und ihre Mutter Lotte bauen sich im Berlin der 20er Jahre ein gemeinsames Leben auf, das jedoch immer wieder durch Krieg und Flucht aus der Bahn gerät. Kurz vor Beginn des 2. Weltkriegs wird Evi geboren.
Im Band II - WACHSEN - ist Evi mittlerweile im anhaltinischen Dorf Burgstädt angekommen. Der Krieg ist vorbei und die Russen sind da. Papa ist der Einzige im Dorf, der Russisch sprechen kann. Er wird ständig gerufen, um Konflikte zwischen den Soldaten und den Dorfbewohnern zu schlichten und manchem Dörfler kann er das Leben retten. Bald wird er Lehrer und stellvertretender Bürgermeister. Mutti gründet eine Theatergruppe und für die Familie beginnt ein auskömmliches Neubauernleben. Die Verwandten, die in Berlin Hunger leiden, sind gern gesehene Gäste. Evi freundet sich mit den Dorfkindern an. Sie ist begeistert vom Landleben. Nur, dass Tiere geschlachtet oder gegen Futterrüben eingetauscht werden, kann sie nicht verkraften. Die Schule beginnt wieder und Evi wird Pionier und Stalin-Verehrerin. Papa gerät mit Parteikadern aneinander und wirft ihnen das Parteibuch vor die Füße. Dann wird er krank und muss in die Klinik nach Bad Liebenstein…