Stoßzeit an der Tankstelle, ein Memorial-Völkerballturnier, im Park jagt eine Löwenmutter ihrem Jungen hinterher, während gnadenlose Sommerhitze die Gemüter in der Stadt zum Kochen bringt.
Vierundzwanzig Stunden, sechzehn Runden auf dem Karussell des Lebens führen die Figuren in dieser Story scheinbar nach Belieben zusammen.
Doch die Autorin würfelt nicht. Mit bemerkenswerter Empathie, die durch den reduzierten Sprachgebrauch stellenweise geradezu brutal daherkommt, begleitet sie ihre Akteure durch ein geschickt geflochtenes Netz aus Episoden, das für den Leser jede Wendung offenlässt.