Infrastrukturen als soziale Ordnungsdienste

Ein Beitrag zur Gesellschaftsdiagnose

Eva Barlösius

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Beschreibung zu „Infrastrukturen als soziale Ordnungsdienste“

Kioske, Bankautomaten, Versicherungen, Ökosysteme und sogar Denkmuster: Gegenwärtig wird alles Mögliche zur Infrastruktur erklärt. Dieses Buch fragt, welche gesellschaftliche Transformation sich darin äußert; denn das Regime der Infrastrukturen ist darauf ausgelegt, eine bestimmte sozial-räumliche Ordnung zu realisieren. Wenn Infrastrukturen als soziale Ordnungsdienste fungieren, dann eignen sie sich, so die These dieses Buches, zur Gesellschaftsdiagnose. Anhand von vier Fallstudien – der Verdörflichung von Infrastrukturen, der Temporalisierung von Entfernungen, dem Wandel der Staatsaufgaben und der Infrastrukturierung von Forschung – untersucht Eva Barlösius, was Infrastrukturen gesellschaftlich leisten. Und sie diskutiert, warum für die Wissensgesellschaft ein infrastrukturelles Regime notwendig ist, das sich von dem der wohlfahrtsstaatlichen Industriegesellschaft unterscheidet.

Über Eva Barlösius

Uwe Schimank ist Professor für Soziologie an der FernUniversität Hagen. Nadine M. Schöneck ist dort wissenschaftliche Mitarbeiterin.


Verlag:

Campus Verlag

Veröffentlicht:

2019

Druckseiten:

ca. 192

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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