Um dem Sterblichen Admetos seine Gunst zu erweisen, bietet Apollo, der Sonnengott, an, dessen Tod aufzuschieben. Doch es muss jemand an Admetos' Stelle treten. Seine Frau Alkestis ist bereit, dieses Opfer zu bringen, doch erst mit ihrem Abschied in die Unterwelt wird Admetos klar, dass er seine eigene Frau zum Tode verurteilt hat. In tiefer Trauer und vom gemeinsamen Sohn verachtet, kann nur noch der Held Herakles einen Ausweg sehen. Eindrucksvoll kommt hier Euripides' Gespür für die Beweggründe und Emotionen seiner Charaktere zum tragen.-