Die amerikanische Musikszene wurde in der zweiten Hälfte der dreißiger Jahre eindeutig vom Swing-Stil beherrscht. Die Big Bands in den Tanzhallen und die kleinen Swing-Combos in den Clubs boten nicht nur stimmungsvolle Unterhaltungsmusik, dort wie da waren auch großartige Solisten am Werk. Die Arrangements in den großen Bands ließen immer wieder auch die Stars der Ensembles zu Wort kommen, und in den kleinen Gruppen stand ja überhaupt das solistische Spiel im Mittelpunkt. Im Publikum dominierten nicht nur die Tänzer. Es gab auch in zunehmendem Maße die anspruchsvollen Fans, die kamen, um zuzuhören, um das ausdrucksstarke Spiel ihrer Lieblinge zu bewundern. Und immer mehr wuchs auch das Interesse des Jazzpublikums an den Hintergründen der Musik, es entstand die erste Jazzfachliteratur. Man beschäftigte sich mit den historischen Fakten, mit den Biografien der Jazzpioniere. Und es erhob sich die Frage, was aus den Hauptakteuren der frühen Jazzstile geworden war.