Korruption, das sich aus dem lateinischen Corruptio ableitet, bedeutet Verderbnis, Verdorbenheit, Bestechlichkeit und beinhaltet Vorteilsannahme und Vorteilsgewährung. Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, korrupt zu sein. Und dabei geht es nicht unbedingt nur um monetäre Werte, korrupt ist korrupt.
Lernen Sie in dieser Krimi-Satire mit ihren fiktiven Korruptionsanekdoten ein Wesen kennen, das kriminell und allgegenwärtig in allen Bereichen unseres Lebens wirkt. DISSY – abgeleitet von „DISLOYAL“ – ist weiblich, männlich, jung und alt, reich und schön oder auch ganz anders. Dissy findet man in allen Bildungsschichten, sowohl im privaten wie auch im beruflichen Umfeld – und das Tag und Nacht. Dissy ist rücksichtslos im Umgang mit anderen Menschen und gierig. „Es“ nistet sich im Leben anderer, bei privaten Personen genauso wie bei juristischen ein.
Ausschlaggebend für Dissy ist, dass monetär etwas herausschaut. Dissy scheut den Kontakt mit Aufdeckern, solchen in Firmen, der Polizei und auch allen anderen, die so durch die Weltgegend fleuchen und es auf Dissy abgesehen haben. Das sind Menschengruppen, die „es“ üblicherweise meidet, außer sie sind so korrupt wie Dissy selbst.
Dissy steht dazu: „Ich bin aus Überzeugung korrupt, weil es sich für mich lohnt und ich Spaß daran habe. – Die wirklichen Schwachstellen des Systems sind die Menschen, die ihr in euren Organisationen, unabhängig der hierarchischen Stellung, beschäftigt. Und diese Schwachstellen werde ich auch in Zukunft zu meinem Vorteil manipulieren und korrumpieren ...“
Anmerkung: Allein die Vermeidung eines Korruptionsfalles könnte einer Organisation, Kommunen und dem Steuerzahler Millionen sichern.