Norddeutschlands Küstenland im Jahre 798, zu Zeiten Karls des Großen. Albrecht, des Kaisers Gesandter, droht dem Sänger Heriman, dem Vertreter der freien Sachsen, dass er mit seiner unbotmäßigen Haltung unsagbares Unglück über die Häupter seiner Stammesgenossen bringe, und verlangt Herimans Auslieferung an die Gerichtsbarkeit des Frankenkaisers, den die freien Sachsen jedoch nicht als ihren Herrn anerkennen wollen – der Elbstrom soll auch weiterhin die Grenze zwischen dem Reich der Franken und dem der Sachsen sein. Als Albrecht nun Heriman festnehmen lassen will und die Situation eskaliert, wird Albrecht getötet. Allen ist klar, dass der Kaiser Karl den Tod seines Sendboten niemals ungesühnt lassen kann. Und so kommt es denn auch. Mit einem starken Heer zieht der Kaiser los, um alle sächsischen Lande zwischen Elbe und Weser durch Feuer und Schwert zu verwüsten. Aber das ist erst der Anfang ... Die packende, eng an den Quellen recherchierte historische Erzählung versetzt den Leser in eine geheimnisvolle, wenig bekannte, aber hier sehr anschaulich und lebensecht geschilderte Welt des frühen Mittelalters.Ernst Helm ist das Pseudonym des deutscher Schriftstellers Wilhelm Ernst Asbeck (1881–1947). Wilhelm Ernst Asbeck lebte in Hamburg; während des Zweiten Weltkriegs übersiedelte er nach Burg (Dithmarschen). Sein literarisches Werk besteht vornehmlich aus Romanen, Erzählungen, Märchen, Theaterstücken und Hörspielen, die sich häufig historischen Stoffen annehmen und überwiegend in Asbecks norddeutscher Heimat, etwa im Raum Hamburg und an der Nordseeküste, aber auch etwa in Skandinavien angesiedelt sind.-