"Du hast dein Alleinsein, das ein heller, lebendiger Schmerz war und vor allem eine Kraft, eingetauscht gegen eine sprachlose, dumpfe, erstickende Selbstvergessenheit ohne Hoffnung", erkennt einer der Protagonisten in 'Utopie und andere Liebesversuche' am Ende seiner Ehe.
Ernst H. Liebhart sucht in seinen Erzählungen nach der Utopie einer Liebe, die nicht Risse in einer Wunschwelt schließt, kein Heilmittel gegen Einsamkeit ist, kein Spiel; er sucht die Liebe, die nichts verlangt, in der das Ich zu sich selbst kommt, eine Liebe, die reich macht allein durch den Versuch, lieben zu lernen.