Erika Pluhar beschreibt sensibel und offen die Sehnsüchte und Ängste des Älterwerdens.
Paulina Neblo kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Als Choreographin gründete sie eine erfolgreiche Tanz-Company, hatte zahlreiche Affären, eine Tochter, die sie über alles liebt, und endlich, als bereits reife Frau, eine erfüllte Ehe. Doch als ihr Mann bei einem Autounfall ums Leben kommt und sie kurz darauf ein noch härterer Schicksalsschlag - der Tod ihrer Tochter - trifft, zieht Paulina sich aus dem aktiven Leben zurück. Im Alter von 70 Jahren beschließt sie Chronistin ihrer Gegenwart zu werden, Alltäglichkeiten zu notieren und sich der Zukunftslosigkeit des Alters zu stellen. Doch die Gedanken an die Vergangenheit lassen sich nicht verdrängen und auch Paulinas Außenwelt akzeptiert diese selbst gewählte Einsamkeit nicht ...
Erika Pluhar schreibt auf ebenso sensible wie schonungslose Weise über das Alter, Sehnsüchte und Ängste. Poetisch, lebensnah und intensiv.
2 Kommentare zu „Spätes Tagebuch“
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