Der Beitrag "Der Mensch ist kein Ding" wurde von Fromm selbst als einer seiner wichtigsten Aufsätze angesehen (weshalb er immer wieder auf ihn verweist). Es gehe darum, die Psychologie in ihrer Begrenztheit zu sehen, statt den Menschen psychologisch „dingfest“ machen zu wollen und wie eine Reiz-Reaktionsmaschine zu begreifen. Fromms Hauptthese lautet: Das „legitime Ziel der Psychologie ist ein negatives: die Beseitigung von Entstellungen und Illusionen, nicht ein positives, nämlich die volle und ganze Kenntnis des menschlichen Wesens“. Gerade die Psychologie stehe in der Gefahr, den Menschen zu verdinglichen, wenn sie sich nicht als „negative Psychologie“ verstehe.