In dieser Erzählung charakterisiert die Dichterin die Verlagslandschaft ihrer Zeit. Egal wie hoch
die literarische Qualität beliebiger Autorentexte auch sein mag, der Abschluss eines Vertrages
garantiert für den Verfasser noch lange nicht, dass er damit einen Verdienstmoment erzielt.
Kleingedrucktes und raffinierte Vertragsklauseln, verständnislose und raffgierige Verleger beuten
ihre Autoren gewissenlos aus. Das hat Else Lasker-Schüler am eigen Leib erfahren müssen. Mutig und humorvoll schildert und kritisiert sie den Literaturbetrieb ihrer Zeit und die manchmal grotesken Situationen, in welche sie gerät wie bspw. als sie von ihrem Verlag kein kostenloses Exemplar ihres eigenen Buches für eine Lesung zur Verfügung gestellt bekommt und sich vor dem sie verfolgenden Sicherheitsbeamten gerade noch die Berliner Tram erwischen und knapp entkommen kann, weil sie dem Verlag eines ihrer eigenen Bücher entwendet haben soll.