Elsa Asenijeffs 'Unschuld: Ein modernes Mädchenbuch' ist ein bahnbrechender Roman, der im späten 19. Jahrhundert die gesellschaftlichen Normen und die weibliche Sexualität in Frage stellt. Der Roman erzählt die Geschichte von Emma, einem jungen Mädchen aus bürgerlicher Familie, das mit den Herausforderungen der Liebe und des gesellschaftlichen Drucks konfrontiert ist. Asenijeffs Erzählstil ist präzise und einfühlsam, und sie schafft es, die innere Zerrissenheit und Sehnsüchte ihrer Hauptfigur eindringlich darzustellen. Das Buch gehört zu den Pionierwerken der literarischen Moderne und wurde aufgrund seiner offenen Darstellung weiblicher Sexualität kontrovers diskutiert. Asenijeff fordert mit diesem Werk die traditionellen Geschlechterrollen heraus und plädiert für die Emanzipation der Frauen in der Gesellschaft ihrer Zeit.