Hanna arbeitet in Hamburg als Hilfskraft bei einem Makler, nachdem sich ihr Studium der Slawistik und Romanistik als brotlose Kunst erwiesen hat. Auf eine Annonce im Hamburger Abendblatt hin wechselt sie als Reitlehrerin und Bereiterin auf einen Pferdehof nach Gartow im Landkreis Lüchow-Dannenberg, um in der Nähe ihres Freundes Carsten zu sein. Carsten wohnt für die Dauer seines Zeitvertrags als Archäologe im umgebauten Schweinestall auf dem ehemaligen Hof seiner Großmutter in Pevestorf und pendelt täglich mit der Fähre zu seiner Arbeitsstelle in Brandenburg auf der anderen Seite der Elbe.
Hanna lernt die Eigenheiten der Bewohner des Wendlands kennen, befasst sich mit der Dorfkultur und der ökologischen Vielfalt der Landschaft und setzt sich mit der Problematik der industriellen Landwirtschaft auseinander, die sich immer zerstörerischer auf Fauna und Flora auswirkt. Während eines Wochenendes mit einer Reitergruppe kommt ein junges Mädchen auf mysteriöse Weise abhanden, und Hannas Leben verändert sich nicht nur in einer Hinsicht.