Anne ist auf der Suche. Doch wonach, ist ihr wohl selbst nicht so ganz klar. Eine Heimat vielleicht? Eine Heimat für sich und ihren kleinen Sohn. Anne ist keine Heimatlose - Unruhe ist in ihr. Vernunft und Sehnsucht sind nicht zu vereinbaren, dazu bekämpft die Vernunft in ihr viel zu sehr die Sehnsucht. Als sie sich dann entschlossen hat, die Vernunft hat dabei das Übergewicht, wird kurz darauf ihre Entscheidung wieder umgeworfen.
Anne ist keine Frau, welche die Weltgeschichte verändern will. Nein, Anne ist eine Frau, die das Leben liebt - und doch hat sie zuweilen Angst davor.
Der Roman spielt zu einer Zeit, als das Handy noch nicht zur Standardausrüstung gehörte, vielleicht wäre über die Möglichkeit des kurzen Kommunikationsweges alles anders verlaufen. Wer kann das schon sagen?
2. überarbeitete Auflage