„Eine Stunde bin ich erst weg von Dir und schon habe ich das Bedürfnis, Dir zu schreiben. Jetzt, wo ich noch Deinen Kuß an meinen Lippen spüre, wo meine Hand noch nach der Deinen greifen will, jetzt bist Du schon weg ... aber meine Liebe ist gefestigt, wie noch nie, sie reicht bis zu Dir, reicht, bis Du wiederkommst und noch viel weiter.
Es ist nie gut, von Ewigkeit zu sprechen, aber dieses Gefühl schreit danach.“
Nach 50 Jahren erzählt die Autorin von ihrer Jugendliebe Ende der 60er Jahre. Elsbeth, zu Beginn der Liebesbeziehung 14 Jahre und der 4 Jahre ältere Wolfi verlieben sich (1968) Hals über Kopf. Sie leben 300 km voneinander entfernt, führen einen intensiven und sehnsuchtsvollen Briefwechsel, sehen sich jedoch nur selten.
Als Elsbeth auch noch ins Internat in die Schweiz gehen muss, beendet sie die Beziehung, die beiden bleiben sich aber freundschaftlich verbunden. Jeder lebt nun seine Jugend mit diversen Abenteuern, Flirts und Verliebtheiten. Und doch: bei jedem Treffen knistert es, spüren sie ihre tiefe Verbundenheit und schon bald (Anfang 1970) wird beiden klar: sie kommen nicht voneinander los, es ist Liebe, einzigartig, tief und ernst.
Wolfi macht seine Matura und will danach in Elsbeth's Stadt übersiedeln, um dort zu studieren. Doch es kommt ganz anders ...