In der Silvesternacht bekennt die Frau des Prokuristen Egon Starkfürst ihrem Mann und den heranwachsenden Kindern, dass sie als Zehnjährige einen Selbstmordversuch unternommen hat, weil sie das Leben neben ihrem Vater, der ein haltloser Trinker und brutaler Mensch war, nicht mehr ertrug.
In einer Evangelisationsversammlung hat sie erkannt, dass sie vor Gott und Menschen schuldig geworden ist, als sie sich nie mehr um ihren Vater kümmerte und ihre Angehörigen im Glauben ließ, er sei gestorben. Sie will nun gutmachen und ihr Leben in Ordnung bringen. Darum hat sie heimlich nach dem Vater geforscht und ihn endlich als verkommenen alten Mann in einem Altersheim gefunden. Ihr Bekenntnis entfacht einen Sturm im Hause. Der dunkle Punkt droht das ganze Familienleben aus den Angeln zu heben, nachdem Frau Starkfürst dem verwilderten Alten gar noch Heimatrecht im Hause verschaffen will.
Wahrlich - ein schwerwiegender "dunkler Punkt"! Doch eine fröhliche junge Diakonisse leistet Hilfe, ein lebenserfahrener Seelsorger, der das Herz auf dem rechten Fleck hat, sieht die Geschehnisse in innerer Gelassenheit und zeigt sie beleuchtet vom göttlichen Licht. Die Liebe eines taubstummen kleinen Mädchens erweist sich als überwindende Kraft. Gott selbst spricht zu den Beteiligten. Der dunkle Punkt wird zur Lebenswende.
Elisabeth Dreisbach (1904 - 1996) zählt zu den beliebtesten christlichen Erzählerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre zahlreichen Romane und Erzählungen erreichten ein Millionenpublikum. Sie schrieb spannende, glaubensfördernde und ermutigende Geschichten für alle Altersstufen. Unzählig Leserinnen und Leser bezeugen wie sehr sie die Bücher bewegt und im Glauben gestärkt haben.