In einem See bei Klöch, im Südosten Österreichs, zieht ein Schwanenpaar vier Küken groß. Als der Schwanenvater im Spätherbst seine flügge gewordenen Jungen an andere Gewässer bringt, bleibt ein Jungschwan zurück. Er kann nicht fliegen, da er sich durch ein Missgeschick einige Schwungfedern abgerissen hat. So zieht er im See einsam seine Runden. Er muss auch dann noch dort ausharren, als eine dicke Eisdecke den See überspannt. Siri wird von Menschen, die seine Not erkennen, mit Mais gefüttert.
Als Ende Jänner seine Eltern zurückkehren und ihr Revier wieder für sich allein beanspruchen, muss der Jungschwan verschwinden. Nachdem Siri ein paar Tage in einem Versteck im Schilf gelebt hat, versucht er, in den Teichen und Tümpeln des angrenzenden Golfplatzes ein neues Zuhause zu finden. Doch auch von dort wird er vertrieben...