Ein junges Ehepaar aus dem Kronland Steiermark des Habsburgerreiches führt mit seinen Kindern und seinem Gasthaus ein zufriedenes und aufstrebendes Leben.
Man schreibt das Jahr 1914. Eine kaum merkliche Ahnung von Gefahr schwelt unter der Unbeschwertheit dieses letzten Frühlings, nach dem nichts mehr so sein wird, wie es war. Ferdinand muss schweren Herzens seine schwangere Frau und seine Kinder zurücklassen und in den Krieg ziehen. Er kommt in russischer Gefangenschaft nach Sibirien, wo er sechs Jahre seines Lebens verbringt. Kälte, Fronarbeit, Hunger und Einsamkeit bestimmen sein Dasein. Die einzige Abwechslung sind die Besuche des Bürgermeisters von T., der ihn für Arbeiten in seinem Haus zu seiner Familie mitnimmt, deren Tochter sich in ihn verliebt.
Martha, seine Frau, führt inzwischen das Gasthaus allein, nur Viktor, ein junger Kriegsversehrter, steht ihr dann und wann zur Seite.
Als Ferdinand nach Hause zurückkehrt, erfährt er schmerzlich, dass sich alles verändert hat.
"Es ist die bewegende Geschichte meines Großvaters." (Elfi Uragg)