Die Handlung basiert auf wahren Geschichten von Menschen aus verschiedenen Ländern, die sich in den Wirren des Zweiten Weltkriegs zufällig begegnet sind. Die Wege der Hauptfiguren kreuzen sich immer wieder und völlig unerwartet. Trotz der Zeit und des Ortes enthält der Roman so gut wie keine Kriegshandlungen. Im Mittelpunkt stehen die menschlichen Beziehungen: Freundschaft, Liebe, gegenseitige Hilfe zwischen Menschen verschiedener Nationalitäten. Heinrich ist Bergmann und lebt mit seiner Familie in einer Zechensiedlung im Ruhrgebiet. Er verabscheut das Nazi-Regime. Mit List und Tücke versucht er, sich vor dem Kriegsdienst zu drücken. Seine Frau Mathilde teilt seine Ansichten. Dmitrij leistet seinen Wehrdienst im Ural. Zu Beginn des Krieges wird seine Division nach Lettland verlegt. Mit einer Kopfverletzung gerät Dmitrij in Gefangenschaft und kommt in ein Kriegsgefangenenlager. Nach mehreren Fluchtversuchen landet er im Bergbau. Franz steht dem Krieg skeptisch gegenüber. Wolfgang hingegen ist dem Führer treu ergeben und unterstützt dessen militaristische Politik. Trotz aller Meinungsverschiedenheiten entwickelt sich zwischen den beiden eine enge Kameradschaft. Michail arbeitet als Schlosser in einer Fabrik im Nordkaukasus. Bei Kriegsbeginn wird er zur Volksarmee eingezogen. Als sich deutsche Truppen nähern, erhält er den Befehl, die Fabrik zu sprengen. Dabei wird er von den Deutschen überrascht, verhaftet und zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt. Margrith tritt dem Deutschen Roten Kreuz bei und erregt damit den Unmut ihrer holländischen Großfamilie. Der verwundete Wolfgang kommt in das Lazarett, in dem sie ausgebildet wird, und verliebt sich in sie.