Meine Lippen verziehen sich zu einem traurigen Lächeln, weil ich begreife, was geschehen ist. Weil ich begreife, was weiter passieren wird. Ich werde nicht reden können. Man wird mir Fragen stellen, nachhaken, möglicherweise auch geschockt nach meinen Eltern fragen. Dabei weiß ich noch nicht einmal, ob ich nicht schon längst von zu Hause ausgezogen bin. Meine Erinnerungen sind lückenhaft. Immer wieder tauchen die Bilder auf. Ich höre meine eigenen Schreie in den Ohren, presse dann die Hände fest darauf, in der Hoffnung, dass ich es so ausblenden kann. Meistens wird es nur schlimmer und ich rolle mich zusammen und versuche zu schlafen.
Wie lange liege ich hier schon? Wenn ich mich Eins mit meinem Körper fühle, merke ich, dass meine Glieder taub sind, meine Lippen blau und ein stetiges Zittern von meinem Körper Besitz ergriffen hat.
Wenn ich die Augen öffne, verursacht das helle Licht Schmerzen, die sich in meinem Kopf festsetzen.