In diesem Roman mit zeitgeschichtlichem Background gibt es Mord und Totschlag, Verbrechen an Juden und Kunstraub während der Nazizeit, eine Prostituierte, der nicht nur die Wandlung in eine angesehene Kunsthändlerin gelingt, sondern auch das jüngste Glied frappanter familiärer Verbindungen ist. Im Mittelpunkt des Geschehens steht ein angesehener Kölner Kunsthändler der eine skurille Idee für seine Nachfolge erfolgreich umsetzt und die kalte Seele seines verbrecherischen, vermeintlichen Vaters aufdeckt. Der Roman spielt in Köln, der Eifel und Jerusalem. In Israel streiten die rechtmässigen Erben der geraubten Gemälde mit allen Mitteln um die Rückgabe und schrecken nicht vor der Einschaltung von Mitarbeitern des Mossads zurück. Es zeigt sich, dass die auf verschiedenen Ebenen agierenden Beteiligten Berührungspunkte hatten oder haben. Die vorgesehene Rückgabe der Kunstwerke führt schliesslich zu einer überraschenden Lösung. Der Roman zeigt einen Abriss menschlicher Schwächen, Habgier und Skrupellosigkeit, aber auch die Erkenntnis, dass selbst scheinbar aussichtslose Situationen zu überwinden sind.-