Sommer 1945. Ausgemergelt, am Ende seiner Kräfte, traf der Zwangsrekrutierte Emil Perrard aus Vianden nach wochenlanger abenteuerlicher Flucht aus russischer Kriegsgefangenschaft
zu Hause bei seiner Frau Marie-Rose und Sohn Tony ein - nicht wissend, dass er vor zwei Jahren von der Wehrmacht als gefallen gemeldet worden war und seine Gattin inzwischen einen Freund hatte, von dem sie schwanger war.
„Der Tote in der Staumauer“ ist die fiktive und gefühlvoll erzählte Geschichte von Emil Perrard, der nach seiner Rückkehr in die Heimat Leutnant in der neugegründeten Luxemburger Armee in Bitburg und Neuerburg war und später als Kommissar die Kriminalpolizei in Diekirch leitete.
Sein spektakulärster Fall war der Überfall einer Verbrecherbande auf ein Geldtransportfahrzeug einer Bank in Grevenmacher, wo es beim Aufteilen der Beute zum Streit mit einem Bandenmitglied kam, dessen Leiche Tage danach im noch frischen Beton der sich im Bau befindlichen riesigen Staumauer der Talsperre von Esch/Sauer gefunden wurde.
Aber wo befinden sich die zwölfeinhalb Millionen Franken, die beim Überfall erbeutet wurden, und spurlos verschwunden sind?