Dieses Werk ist der einzige Roman von Edgar Allan Poe, erstmals veröffentlicht im Jahre 1838. Er beschreibt das Leben des A. G. Pym, der von seiner Jugend an Abenteuer auf See sucht und überlebt, die allmählich seine Einstellung zum Leben verändern. Die Art der Abenteuer sind zum Teil realistisch (Schiffbruch und Meuterei), zum Teil phantastisch (heiße Strömungen und Stromschnellen im Ozean des Südens). Der Roman ist das längste Prosawerk Poes und gilt als eine seiner rätselhaftesten Arbeiten. Zur Inhalt: Pym und sein Freund Augustus Barnard unternehmen schon als Jugendliche auf Pyms Segelboot die tollsten Streiche. Pym versteckt sich im Bauch des Walfängers "Grampus", den Augustus' Vater als Kapitän führen und den Augustus begleiten soll. In der Dunkelheit unter Deck, zwischen den ausdünstenden Tranfässern und ohne genügend Wasser und Nahrung verliert Pym fast den Verstand. Nach einigen vergeblichen Befreiungsversuchen gibt sich Pym schon auf, aber Augustus befreit ihn nach 11 Tagen aus dem Dunkel: Er hatte es nicht früher tun können, da eine Meuterei auch ihn gefangen gesetzt und fast das Leben gekostet hatte. Die Rückeroberung des Schiffes durch Augustus, Pym und ihren neuen Freund, Dirk Peters, einen früheren Meuterer, gelingt. Die Meuterer werden dadurch überrascht, dass sich Pym als Gespenst eines von seinen Kameraden ermordeten Meuterers verkleidet. Parallel zum Kampf der Menschen tobt der nächste Kampf der Naturkräfte, der nächste Sturm, der das Schiff in ein treibendes Wrack verwandelt….
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