Die gemeinsame Fahrt zum Klassentreffen nach Leopoldsbad, 40 Jahre nach dem Kriegsabitur, wird für jeden der Teilnehmer nicht nur zur Wiederbegegnung mit der verlorenen Heimat, sondern zugleich zu einem inneren Grenzübergang, zur Bewältigung der eigenen Vergangenheit.
Mehr noch als in ihrem erfolgreichen Generationenroman »Die Enkelin« konfrontiert Edda Rönckendorff uns in dieser facettenreichen Darstellung einer exemplarischen Schicksalsgemeinschaft mit einem Spiegel, der unser eigenes Leben und Erleben identifizierbar macht und eindringlich reflektiert.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)