Die deutsche Kaiserin, die aus dem Osten kam
Im Jahre 972 reiste die zwölfjährige byzantinische Prinzessin Theophanu mit großem Gefolge nach Rom, um dort mit dem Kaisersohn Otto II. vermählt zu werden. Wenngleich aus politischen Gründen gestiftet, sollte sich die Ehe doch als glücklich erweisen. Doch Otto starb vor der Zeit, und Theophanu übernahm für ihren erst dreijährigen Sohn die Regentschaft. So war aus dem Mädchen aus Byzanz um die Jahrtausendwende der mächtigste Mensch im Deutschen Reich und die einflussreichste Frau ihrer Zeit geworden.
Eine der großen weiblichen Herrschergestalten der Geschichte in einer lebendig erzählten Romanbiographie