Dies ist die Geschichte des Hernando Cortés und seiner Eroberung Mexicos im frühen 16. Jahrhundert. Und es ist die Geschichte des Untergangs einer der großen Kulturen der Weltgeschichte: das Reich der Azteken. Dem kleinen spanischen Heer von knapp 1.000 Soldaten des berühmten Entdeckers Cortés gelingt es, ein hochgerüstetes, kriegerisches Volk mit 100.000 Kämpfern zu unterwerfen.
Erleben Sie die Ankunft der Konquistadoren auf dem südamerikanischen Kontinent und das Aufeinanderprallen zweier absolut unterschiedlicher Zivilisationen. Betreten Sie das Hochland von Anahuac und tauchen Sie ein in eine fremde Welt, in der sich die spanischen Eroberer und die mächtigen Azteken gegenüberstehen, ohne jedes Verständnis füreinander. Während die Konquistadoren ihr Vorgehen strategisch planen und mit skrupelloser Kaltblütigkeit ausführen, sind die Azteken in ihrem Handeln gehemmt, lassen ihre Wahrsager Eingeweide befragen und ihre Priester Menschenopfer bringen, weil sie in dem Glauben verfangen sind, bei den Ankömmlingen aus der anderen Welt könne es sich um weiße Götter handeln. Nur allmählich lassen sie Zweifel an diesem Glauben zu, denn die Taten der weißen Menschen sprechen eine andere Sprache. Die Azteken entschließen sich letztlich zum Widerstand. Doch Cortés will die Goldschätze der Azteken nicht verloren geben und holt zum entscheidenden Schlag aus. Er zieht mit seinen Soldaten gen Tenochtitlan, der gewaltigen Hauptstadt des Aztekenreiches.
Stucken lässt das aztekische Reich aus den Jahren 1519-1521 wiederauferstehen und gibt den Leserinnen und Lesern ein überwältigendes Bild einer großartigen, aber grausamen Kultur. Er zeigt auf eindringliche Weise die menschenverachtenden Rituale dieses indigenen Volkes und tritt so dem Bild des vermeintlich »edlen Wilden« entgegen. Aber auch die spanischen Eroberer erscheinen nicht im heldenhaften Licht. Wegen ihrer Habgier und ihrem religiösen Fanatismus, der nichts Andersartiges gelten lassen kann, bringen sie der fremden, aber hochentwickelten Kultur auf schreckliche Weise den Untergang. – Wer die ungeschönte Darstellung ertragen kann, wird mit einem historischen Abenteuer in einer fremden Welt belohnt, das seinesgleichen sucht.
Auf insgesamt knapp 1800 Seiten entfaltet sich ein detailreiches und farbenprächtiges Bild des Aztekenreiches und seines Untergangs im frühen 16. Jahrhundert.
Dieses ist der vierte von sechs Bänden des monumentalen Werkes. Der Umfang des vierten Bandes entspricht ca. 320 Buchseiten.