Franz Metzler ist Inhaber zweier großer Kaufhausketten, die den eleganten und den legeren Markt bedienen. Mit in der Geschäftsführung sind seine Tochter Viola, eine toughe Workoholikerin, die noch immer versucht, hoch in der Gunst des Vaters zu stehen und sein Sohn Thomas, der so gar nicht aus dem Holz geschnitzt ist, das dem Vater recht wäre.
Der Konzern Symbio macht ein lukratives Übernahmeangebot, dem die Familiennmitglieder nach heftigen Diskussionen zustimmen. Viola kann von ihrer Arbeit nicht loslassen und nimmt das Angebot, in die neue Geschäftsführung einzutreten, gerne an. Ihr Mann Michael teilt diese Entscheidung nicht.
Vom Verkauf der Firma betroffen ist die langjährige, treue und stets pflichtbewusste Mitarbeiterin Ilse Werth, der nun sogar der Jobverlust droht.
Der Roman zeigt nun parallel auf, wie die beiden Frauen Viola und Ilse mit ihren neuen Situationen umgehen.
Während an Ilse die Existenzängste nagen, stürzt sich Viola in ihre neue Aufgabe.
Thomas Metzler ist Ilse seit langem sehr zugetan und unterstützt sie moralisch in ihrer schwierigen Zeit. Sein Motto lautet: Die Dinge passieren sowieso irgendwann. Durch ihn erkennt Ilse, dass Probleme Chancen sind. Die Hobbyfotografin stellt ihre Bilder aus und ist erfolgreich.
Michael stellt seiner Frau Viola ein Ultimatum:
Entweder dein Job oder ich.
Die sonst so resolute Powerfrau kann keine Entscheidung treffen.