Erzählt wird die Geschichte einer jungen Frau aus dem Sauerland, die inzwischen in Hamburg wohnt wo sie sich jedoch nicht wirklich heimisch fühlt. Unerwartet erleidet sie einen epileptischen Anfall, der sie völlig aus der Bahn wirft. Durch das Erlebnis dieses „Grand Mal“ sieht sie ihr bisheriges Leben infrage gestellt und beginnt eine Psychoanalyse, die ihr helfen soll, sich neu zu orientieren. Mit jedem Besuch bei Dr. Klug taucht Dora tiefer in ihr eigenes Unterbewusstsein ein. In den Sitzungen und Trauminterpretationen enthüllen sich lang verdrängte Erinnerungen und verborgene Konflikte, die ihr bisheriges Leben beeinflussten. Sie entdeckt die ungute Dynamik in ihrer Familie und die Ursprünge ihrer Ängste. Der Roman erkundet Doras inneren Kampf, ihre Selbstfindung und die komplexen Verbindungen zwischen Psychoanalyse und persönlicher Transformation. Während sie mit den Dämonen ihrer Vergangenheit konfrontiert wird, trifft sie Entscheidungen, die ihr Leben für immer verändern. Zwischen den Therapiesitzungen führt sie ein Tagebuch, dass sie 30 Jahre später durch einen Zufall wiederentdeckt. Die Zeilen von damals lassen verdrängte Erinnerungen aufleben und ermöglichen es ihr, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verschmelzen. Die Geschichte nimmt den Leser mit auf eine Reise in die Tiefen der menschlichen Psyche und erzählt von der Kraft der Selbstheilung und der Liebe. Der Roman lädt dazu ein, eigene Erinnerungen zu reflektieren und die Bedeutung der Vergangenheit für die Gegenwart in einem neuen Licht zu sehen.