Dominique Manotti, 1942 geboren, ist Historikerin. Sie lehrte an Pariser Universitäten Wirtschaftsgeschichte der Neuzeit, war als Gewerkschafterin in der CFDT aktiv und leitete als Generalsekretärin deren Pariser Sektion. Frustriert von der politischen Perspektivlosigkeit der Mitterand-Ära begann sie mit fünfzig, Romane zu schreiben. Ihre Bezugspunkte sind der amerikanische Schriftsteller James Ellroy, die neuzeitliche Wirtschaftsgeschichte und die 68er-Bewegung. Diese ungewöhnliche Kombination begründet Manottis dichten, unpathetischen Stil. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Literaturpreisen geehrt, u.a. dem Duncan Lawrie International Dagger, dem Deutschen Krimipreis International, dem Prix Mystère de la Critique und der Trophée 813.
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1 Kommentar zu „Marseille.73“
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