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Ein guter Witz ist eine erdachte Kurzerzählung, die den Hörer durch raffinierten Gebrauch des Verstandes mittels einer unerwartete Pointe zum Lachen bringen soll. Dabei ist oft Doppeldeutigkeit der "Witz" an der Sache. Das Urheberrecht schützt keine Ideen sondern nur konkrete Werke. Eine Pointe ist entsprechend nicht schutzfähig. Die tatsächlichen Urheber eines Witzes sind auch selten feststellbar, und es entspricht dem Wesen des Witzes, dass er von möglichst vielen Menschen weitergegeben wird.
In der hier nun vorliegenden Sammlung ist alles zusammengetragen, was die Spatzen so in den letzten Jahrzehnten von den Dächern gezwitschert haben und ich für notierenswert hielt. Über Geschmack kann man sich bekanntlich ja streiten - ich hoffe, dass der verehrte Leser in dieser Beziehung umsichtig ist und sich nicht totlacht, denn über Risiken und Nebenwirkungen beim Lesen klärt kein Beipackzettel auf! Mit der Dosierung sollte man sehr sparsam umgehen - wer täglich einen Witz liest, hat über fünf Jahre etwas von diesem Buch! Die Anzahl der Witze ist übrigens zufällig bei Redaktionsschluss und hat keine weitere Bedeutung.
Dass das Lachen tödlich sein kann, hat mein Vater Dr. Felix Ecke (alias Ralph Wiener) in seinem Buch "Als das Lachen tödlich war" aus dem Jahr 1988 beschrieben. Dabei ging es nicht um Monty Python's tödlichen Witz, sondern um politische Witze in der Nazidiktatur, die für die Verbreiter oft am Galgen endeten. Im Gegensatz dazu geht es in diesem Buch fast unpolitisch zu.