Der dritte Band der "Texte aus dem Nachlass" versammelt etwa 140 Gedichte in fünf thematisch geordneten Kapiteln.
Seit seiner Lebensmitte hat Dietrich Koller gedichtet. Dabei handelt es sich zum wenigsten um Gebrauchstexte im Zusammenhang seiner pastoralen Tätigkeit oder Gelegenheitsgedichte für Familienangehörige und Freunde. Viel öfter finden Selbstreflexionen, Erfahrungen im Pfarrberuf, Wahrnehmungen im persönlichen und politischen, im sozialen und kulturellen Umfeld eine sprachliche und gedankliche Verdichtungen.
Dietrich Koller hat schon zu Lebzeiten vielfach Gedichte in Vorträge und Predigten eingebaut oder als selbständige Texte weitergegeben oder verschenkt. Den größten Teil dessen, was als sein poetisches Tagebuch bezeichnet werden kann, hat er aber bis zu seinem Lebensende in seinem Computer aufbewahrt. Sie werden hier erstmals veröffentlicht.