Um den Strafvollzug in der DDR ranken sich bis heute zahlreiche Mythen. Dieter Winderlich, Strafvollzugsbeamter, Stellvertreter des DDR-Innenministers und Generalmajor a. D., gewährt exklusiv tiefen Einblick in den Arbeitsalltag des DDR-Strafvollzugs und in seinen Aufstieg zum letzten Chef der Volkspolizei. Seine Arbeit war geprägt von ungebrochenem Modernisierungsstreben und beharrlichem Reformwillen ‒ vor allem unter den schwierigen Bedingungen der Wendezeit, in der die DVP für einen friedlichen Ablauf sorgte. Fundiert und kritisch nimmt er deshalb das Rentenstrafrecht unter die Lupe, das viele ihrer Angehörigen zu den Verlierern des neuen Deutschlands macht.
Dieter Winderlich räumt auf mit grassierenden Vorurteilen gegenüber der Deutschen Volkspolizei und dem Strafvollzug der DDR und schreckt dabei nicht vor unbequemen Einsichten zurück. Ein außergewöhnlicher Mann mit keiner gewöhnlichen Karriere!