Spionage, Mord, Mafiabanden, Schieberringe, ein Banküberfall und Intrigen. Mit einem Wort: Großes Verbrechen. Der Ort des Geschehens Hanau und seine Stadtteile, Klein-Auheim, Großauheim, Wolfgang und Steinheim. Zwei Männer kämpfen dagegen an. Kommissar Herbert Schönfelder von der Polizeidirektion Hanau und sein Großauheimer Kollege Mario Weinrich.
Mario Weinrich ist Polizeiinspektor. Jung und voller Tatendrang. Frisch von der Polizeiakademie. Mit der Vision für höhere Ermittlungsarbeit erkoren zu sein. Doch seine erste Dienststelle liegt in Großauheim, einem kleinen Stadtteil am Rande von Hanau. Doch anstatt in der Provinz zu versauern, wie er befürchtete, wird er noch vor seinem ersten Arbeitstag in ein Kapitalverbrechen verwickelt. Ein Toter liegt im Beichtstuhl der Jakobuskirche. Mord? Weinrich nimmt sich des Falles an und kollidiert dabei mit den alteingesessenen Kollegen. Diese vermuten die Täter im Dunstkreis albanischer Banden und jugoslawischer Messerstecher. Doch Weinrichs Ermittlungen führen ihn mitten hinein in die "gute Gesellschaft".
Der junge Weinrich und sein älterer Kollege Schönfelder bilden ein Ermittlungsteam, das unterschiedlicher kaum sein kann. Während Weinrich am liebsten mit gezogener Pistole auf Ganovenjagd gehen würde, versteht sich Schönfelder aufs Beobachten. Weinrichs Aktionismus und Schönfelders abwartendes Betrachten der Dinge machen sie zu einem spannungsreichen Duo zweier Generationen. Ihre Ermittlungen sind zugleich eine Reise durch die Begebenheiten und Örtlichkeiten der Region und vor allem eines: eine Liebeserklärung an Hanau und seine Stadtteile.