Fufu ist das Hauptnahrungsmittel der Menschen an der Küste von Ghana und Togo im Golf von Benin. Es geht nicht darum, ob Fufu meinem Gaumen schmeichelt. Für mich steht Fufu als Sinnbild für die Speise der Armenwelt, und das sind etwa vier Fünftel der Menschen auf unserer Erde.
Fufu erinnert uns aber auch an die Lebensfreude der Togoer, ihre Dankbarkeit und ihre Gastfreundschaft, an ihre manchmal beneidenswerte Gelassenheit, für uns kaum fassbare Schicksalsschläge hinzunehmen, aber auch an ihr Unvermögen, sich aufzulehnen. Die große Armut und die nachhinmkende Entwicklung der Menschen in Afrika sind nicht unabänderlich. Wir haben so viele leistungsfähige und leistungsbereite Afrikaner erlebt. Wir haben so viele sinnvolle und so viele sinnlose Hilfsprojekte gesehen.
Diese Aufzeichnung unserer Erlebnisse und Eindrücke in Togo ist kein Dokument der Resignation. Afrika braucht nur mehr Zeit, angemessene Unterstützung und fairere Handelsbedingungen. Wenn dieses Buch dazu beiträgt, Afrika und seinen Menschen mit mehr Verständnis zu begegnen, wäre ich schon zufrieden.
5 Kommentare zu „Fufu ist keine Götterspeise“
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