Preise und Einzelheiten bleiben ein Geschäftsgeheimnis, als Willem van Oudevaart, der weltweit erfolgreiche Reeder, den undurchsichtigen Luten Lange, einen Deutschen mit englischem Pass, engagiert, um seine Frachter vor Piratenattacken zu schützen und mögliche Drahtzieher zur Rechenschaft zu ziehen. Eins seiner Schiffe ist vor Somalia gekapert worden, die Besatzung wurde als Geiseln genommen und wieder freigekauft. Van Oudevaart fürchtet gleiches im Golf von Uraba in der Karibik. Langes Frau und sein kleiner Sohn haben in Honduras durch die Hand von Guerilleros den Tod gefunden. Seitdem jagt der Mann, der auf eine fundierte Ausbildung bei der Royal Navy zurückblicken kann, Verbrecher in allen Häfen der Welt. Getarnt als Zweiter Offizier geht er an Bord von Oudevaarts Schiff PILAR, erlebt die Kaperung des Schiffes und den Freikauf. Er verfolgt die Spur des Lösegelds im unwegsamen Urwald- und Sumpfgebiet zwischen Panama und Kolumbien und gerät dabei in Gefangenschaft. Da schaltet sich die Schwester des Reeders ein. Welche Rolle spielt sie in diesem Szenario aus Drogenhandel, Korruption und anderen Verbrechen? Wer verdient an dem Piratenbusiness? Eines jedenfalls scheint klar zu sein: Die maßgeblichen Piraten arbeiten an Land, nicht auf dem Meer. Dieses Buch will man nicht aus der Hand legen, bis auch die letzte Seite verschlungen ist. Dieter Bromund begann seine Laufbahn als freier Mitarbeiter bei Zeitungen und Illustrierten, war Herausgeber verschiedener Pressedienste, verfasste Reise- und andere Features, z. B. für Radio Bremen, den Hessischen Rundfunk und arbeitet heute für die Online-Zeitschrift "SeereisenMagazin.de". Er übersetzte zahlreiche Royal-Navy-Romane und publizierte mehr als zehn Kriminalromane, die alle nach Salzwasser riechen, mit dem er als begeisterter Segler im Mittelmeer und von seinen Atlantik- und Nordseetörns bestens vertraut ist.
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