Biestige Küsse

Verflucht, weil er zu viele Prinzessinnen küsste, selbstverliebt, herrschsüchtig und ungehobelt. So sollte es in der königlichen Chronik stehen, davon ist Helena überzeugt.

Mit goldenen Fesseln an das Bett des Prinzen gekettet, zweifelt die bürgerliche Helena an ihrer Bestimmung, dass ausgerechnet sie die richtige Schöne sein soll, um dem Biest den Kuss der wahren Liebe zu schenken.
Sie hat alles dafür getan, um in ihrer Welt, in der Märchen immer und immer wieder wahr werden, aus dem die Schöne und das Biest Zyklus ausgeschlossen zu werden. Schließlich hat sie realistische Pläne mit ihrem Leben, statt das Vorzeige-Märchen-Weibchen eines nutzlosen Prinzen zu werden.
Netterweise entpuppte sich der verwunschene Prinz als schmucker Bursche, was ihr aber nicht weiterhilft, denn er ist ein überheblicher und garstiger Schnösel und ihr lockeres Mundwerk hat keinerlei Respekt vor blauem Blut.
Die gegenseitige Verachtung ist unleugbar. Verlieben wahrlich unmöglich.
Trotzdem lässt sie sich jeden Tag von ihm küssen. Einerseits um zu prüfen, ob der Fluch nicht vielleicht doch schon gebrochen ist, andererseits weil er dabei den Mund hält. Möglicherweise aber auch, da seine Küsse schlicht atemberaubend sind …

Biestige Küsse ist ein abgeschlossener Liebesroman in einer Märchenwelt mit viel Humor, einer Prise Magie und bittersüßem Herzschmerz.
Aus der Sicht der weiblichen Hauptfigur.
Da sich am königlichen Himmelbett des Prinzen Vorhänge befinden, enthält dieser Roman keine pikanten Stellen.