Ein Dämonenjäger versucht, gegen die Mächte der Finsternis anzutreten und sie zu besiegen.
Mit wechselhaftem Erfolg...
Er spürte einen heftigen Schlag. Blut schoss zeitgleich aus Mund und Nasenöffnung. Vor seinen Augen blitzen fast zeitgleich tausend Sterne auf. Er torkelte vorwärts, wurde von zwei Klauen gepackt und zu Boden geschleudert.
Barker und die Schwester waren weg. Verschwunden. Alles verlor sich in einem einzigen Gewirr aus Stille.
Ethan warf seine Arme wie ein Ertrinkender um sich, suchte nach Halt, wo es keinen gab.
„Du bist der letzte“, winselte der Tätowierte. „Hörst du. Der Letzte und der Anfang...“
„Barker ...!“ Er versuchte die Orientierung wieder zu finden, tastete sich vorsichtig vor. „Helfen Sie mir... Bitte.“ Etwas stimmte nicht. Sein Brustkorb schien auseinander zu bersten. Er suchte seinen Körper nach einer Wunde ab. Da war nichts. Kein Blut – aber etwas hatte ihn getroffen.
„Es gibt nur zwei Möglichkeiten und auf beiden steht der Tod. Der Tod! Du wirst es vollenden. Hörst du! Du wirst es ihm überbringen!“
Eine Klaue legte sich um seinen Hals, drückte unbarmherzig zu. Er fühlte wie sich die dreckigen Fingernägel des Tätowierten tief in seine Haut bohrten, sie anritzten. Warmes Blut lief ihm den Kragen herab. In seiner Panik winkelte er seinen linken Ellenbogen an und ließ ihn nach hinten schellen. Es gab ein widerliches Klatschen. Der Angreifer wurde nach hinten geschleudert.
Ein heller Lichtkegel, einer rettenden Insel gleichkommend, überflutete den Raum und ließ in Ethan den schwachen Funken einer Hoffnung aufkeimen. „Helft mir...“ bettelte er. „Oh Gott helft mir...“