Dieses Buch zeigt Stimmungen und Gefühle einer Frau, die durch Kindheit, Jugend, junges Erwachsensein und Heranreifen zur Frau einen weiten Weg geht, der durch die zwei heftigen Diagnosen Schizophrenie und Bipolarität gezeichnet ist.
Die Autorin erzählt intime Details, da ihre Identität sich darüber definiert und hier wird deutlich, dass nicht alle Menschen nach einem monogamen Ehekonzept leben (müssen).
Das Buch ist spannend wie ein Thriller und genauso verwirrend, doch leicht zu lesen und man kann es als Geheimtipp betrachten, diese Lektüre bei Sitzungen auf der Toilette zu lesen, da die Kapitel und das ganze Buch bewusst kurz und übersichtlich gehalten wurden. Jedes Kapitel ist um die 10 Seiten nur lang.
Durch die langjährige Beschäftigung mit Carl Friedrich von Weizsäcker hat die Autorin sich seine Schreibweise des Rundgangs durchs Buch zu Eigen gemacht. Auch hier ist es möglich ein Kapitel aus der Mitte des Buches zu lesen, ohne dass es deswegen unklar würde. Es empfiehlt sich aber, mit dem Vorwort zu beginnen.