In ihrem warmherzig-witzigem Roman, "Man hat ja seinen Stolz" zeigt Corinna Vossius, dass das Leben jenseits der Achtzig zwar nichts für Feiglinge, aber auch noch lange nicht vorbei ist. Mit Augenzwinkern und viel Respekt für ihre Figuren entwirft sie eine humorvolle Geschichte ums Älter werden, Sterben und Erben.
Ihre ungewöhnlichen Heldinnen, die Schwestern Lilli und Berta Berburg, die sich im Alter immer ähnlicher sehen, »teilen« sich einen Platz im Seniorenstift, um sich halbwochenweise aufpäppeln zu lassen, ohne ihr trautes Heim ganz aufgeben zu müssen. Doch als Krankenschwester Ruth sich über das wechselhafte Wesen von ›Frau Berburg‹ wundert und eine beginnende Demenz befürchtet, ruft das eine Nichte auf den Plan, die schon lange ein Auge auf die Immobilie der beiden Damen geworfen hat. Zum Glück ist Schwester Ruth nicht der Drache, für den Lilli sie hält, und Hilfe annehmen nicht so schlimm, wie Berta befürchtet hat.
3 Kommentare zu „Man hat ja seinen Stolz“
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