Die "Arbeitsgemeinschaft Theologie der Spiritualität (AGTS)" ist seit ihren Anfängen ökumenisch zusammengesetzt, mittlerweile ist sie eine von ihrer Intention wie ihrer Struktur her ökumenische Gemeinschaft.
Nun hat es ökumenisches Bemühen gegenwärtig nicht leicht: Missverständnisse erschweren die Gespräche, Irritationen bei allen Partnern weisen auf das Noch-nicht-Verheiltsein alter Verwundungen hin, verschiedentlich werden Stagnation der Bemühungen und Abkühlung der Kontakte konstatiert.
In dieser Situation hat die AGTS die Frage der Ökumene, genauer: des Zusammenhangs von Spiritualität und Ökumene zum Thema gemacht. Im Rahmen einer Tagung im September 2010 wurde in Form von Vorträgen und substanzreichen Diskussionen bedacht, wie die Spiritualität der Ökumene und wie eine spezifisch ökumenische Spiritualität aussehen könnten. Das Ergebnis dieses Nachdenkens ist in diesem zweiten Band der Reihe "Spirituelle Theologie" dokumentiert.