"Im September 1965 erblickte ich in Potsdam – nur drei Kilometer von der Grenze zu Westberlin entfernt – das Licht der Welt. Drei Kilometer, die mein Leben nachhaltig beeinflussen sollten. Ich war hin- und hergerissen – auf der einen Seite mein christliches Elternhaus, auf der anderen der ,real existierende Sozialismus' im Schulalltag. Dieser Spagat wurde mit zunehmendem Alter immer schwieriger. Da half nur noch Humor und Protest. Als ich dem armen, nackten Schulskelett ein blaues FDJ-Hemd überzog, drohte eine Katastrophe. Die Lehrerin war außer sich: ,Wer prophezeit hier den Untergang der DDR-Jugendorganisation!?' Und dann verliebte ich mich auch noch unsterblich in Henry …"
Spannend und originell erzählt Conny Schramm von ihrer Kindheit und Jugend in der DDR.
1 Kommentar zu „Mein ungebügeltes Leben“
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