In unsicheren Zeiten setzen sich viele für die "Verteidigung" der Demokratie ein. Das Grundgesetz und die rein repräsentative Demokratie wirken dabei wie "in Stein gemeißelt". Clemens Oswald zeigt in seinem Essay, wie sie weiterentwickelt werden und damit Spaltung und Verdrossenheit begegnet werden kann. Sein Ziel: die Demokratisierung des Grundgesetzes.
Gibt es so etwas wie Bürgerwürde? Wann fragen wir nach unserem Recht auf politische Partizipation über das Wählen hinaus? Wie sollten demokratische Strukturen aussehen, die den gesellschaftlichen Dialog ankurbeln, statt ihn abzuwürgen? Mutig liefert der Autor konkrete Ideen für eine grundlegende Gesellschaftsreform, die die Bürger als "Citoyens" und höchstes Staatsorgan in den Mittelpunkt stellt.