Faustina, eine wohlhabende Witwe, wohnt in einer Villa im Norden von Verona. Ihr Mann, ein erfolgreicher Architekt, starb vor drei Jahren. Sohn Fabio besucht ein Internat in Padua.
Eines Abends erkennt Faustina in einer Fernsehreportage ihre große Jugendliebe Marco wieder. Marco ist Falkner in Polano, einem Dorf, unweit von Verona gelegen. Dieses Erlebnis erschreckt und erfreut Faustina gleichermaßen.
In der folgenden Nacht hat Faustina einen bitteren Traum. Ihr Sohn Fabio sei schwer erkrankt. Nur der Sud aus der Leber von Marcos Falken könne ihn retten …Am nächsten Morgen aber lacht die Sonne und Faustina beschließt, zu Marco nach Polano zu fahren. Für beide wird das Wiedersehen zu einem aufwühlenden Ereignis. Marco ist Junggeselle geblieben und lebt abgeschieden und naturverbunden mit seinem Falken. Beim Abschied bittet Faustina Marco, sie in Verona zu besuchen.
Wieder zu Hause, erhält Faustina die Nachricht vom Tod ihres Sohnes Fabio, der mit seiner Vespa verunglückt ist. Faustina ist geschockt. Sie lässt Marco rufen, der sofort zu ihr kommt und ihr beisteht.
Nach der Beerdigung von Fabio verkauft Faustina ihren Besitz und zieht zu Marco nach Polano, wo beide ein ruhiges, zurückgezogenes Leben führen.