„Ich muss raus aus der Brüsseler EU-Welt. Schon viel zu lange schimpfe ich auf lächelnde Lobbyisten und höfliche Kommissionsbeamte, es müssen endlich Taten folgen.“ In der sich anschließenden Reise trampt der Autor 1.500 Kilometer durch Südeuropa, erlebt Demonstrationen, Volksfeste und eine Bankbesetzung in Barcelona, schmuggelt sich auf eine Mitgliederversammlung der griechischen Nazipartei „Golden Dawn“, schließt Freundschaft mit Lastwagenfahrern aus Neapel und lernt Graffiti-Künstler aus Lissabon kennen. Daneben spüren Gespräche mit Journalisten, Aktivisten, Ökonomen, Studenten und vielen anderen den Ursachen der Krise in Südeuropa nach und dokumentieren die Auswirkungen der europäischen Politik nach dem Ausbruch der Finanzkrise. „Per Anhalter durch die Krise“ ist eine Hommage an Europa und eine eindringliche Warnung vor der autoritären Krisenpolitik der EU. Ein Buch für jeden überzeugten Europäer, der einen kritischen Blick auf die politischen Entwicklungen im heutigen Europa werfen möchte.