Christoph von Campenhausen (*1936) beschäftigte sich beruflich mit der Neurobiologie von Tieren und Menschen. Er studierte an den Universitäten Tübingen, Heidelberg, Kiel und Göttingen, promovierte 1963 in Tübingen mit einer im Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik angefertigten Arbeit über einen lichtempfindlichen Muskel. Danach Research Fellow am California Institute of Technology in Pasadena/California/USA (1963-1965), Habilitation für Zoologie (1969) und Wiss. Rat u. Prof (1971) an der Universität in Köln, von 1972 bis 2004 Professor für Zoologie (Fachrichtung: Neurobiologie) an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Arbeitsgebiete: Psychophysik, Sinnes- und Verhaltensphysiologie bei Tieren und Menschen, insbesondere Farbensehen und Orientierungsleistungen. Mitglied des Leitungskreises für das Naturwissenschaftlich-Philosophische Kolloquium der Universität Mainz, diverse kirchliche Ehrenämter.