Natur und Gender

Kritik eines Machbarkeitswahns

Christoph Türcke

Philosophie

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Beschreibung zu „Natur und Gender“

Corona und der Klimawandel nötigen zu einer elementaren Rückbesinnung auf die Natur. In einer brillanten Abhandlung zeigt der Philosoph Christoph Türcke, wie verhängnisvoll der Glaube ist, die Natur sei nichts als die Verfügungsmasse unserer Konstruktionen.
Konstruktivismus wie Dekonstruktivismus haben gleichermaßen den Glauben gefördert, die Natur sei nur das, was wir aus ihr machen. Sie sind pseudokritische Ableger eines High-Tech-Machbarkeitswahns. Gender gilt bereits als ein Konstrukt, für das es nur noch ein Kriterium gibt: persönliches Zugehörigkeitsempfinden. Dabei rückt aus dem Blickfeld, dass wir Menschen selbst bloß Naturwesen sind. Wenn wir die Natur – auch unsere eigene – nach Belieben zurechtkneten wollen und ihren Eigensinn ignorieren, schlägt sie umso heftiger auf uns zurück.

Über Christoph Türcke

Christoph Türcke, Jahrgang 1948, ist Professor für Philosophie an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig und Autor zahlreicher Bücher. Zuletzt erschien von ihm im C. H. Beck Verlag die »Philosophie des Traums«. Anlässlich seines sechzigsten Geburtstags erschienen im zu Klampen Verlag »Kritische Theorie zur Zeit« und »Menschentiere – Sensationen. Ein Bilderbogen«.


Verlag:

C.H.Beck

Veröffentlicht:

2021

Druckseiten:

ca. 167

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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