Ein alter Graf und sein Diener wohnen Anfang des 19. Jahrhunderts zurückgezogen auf einem Schloss in der Bretagne. In trauter Zweisamkeit gehen die Tage dahin, gefüllt mit den immer selben Ritualen.
Doch dann wird die Ruhe der beiden gestört. Erst tauchen frische Decken im Schlafgemach des Grafen auf, wo vordem keine waren. Dann wird die Schlossküche zum Schauplatz einer kochenden Gespenstererscheinung und schließlich müssen die Herren sogar die allmähliche Reinigung ihrer Umgebung wehrlos hinnehmen. Da das ungeliebte Gespenst aber hervorragend zu Kochen weiß, erklären die beiden Herren es kurzerhand zum "Gespinst", und gewöhnen sich an den ungebetenen Gast. Bis das Unfassbare geschieht. Der Weinkeller des Grafen - Quelle der täglichen Labsal und Erbauung der beiden Herren – ist verschlossen. Von nun an wird kein Pardon mehr für das Gespinst gewährt. Die Jagd auf den Störenfried beginnt.