Lintu

Da mich das Cover und der "Klappentext" angesprochen haben, begann ich das Buch zu lesen. Nach weniger als 50 Seiten wollte ich es wieder weglegen, habe aber der Story wegen bis zum Ende durchgehalten. Der Schreibstil ist recht unausgereift, die Dialoge größtenteils flach, bei der Beschreibung der Flüge kam ich mir vor wie in einer Endlosschleife. Nur die Grundidee hat mich bis zur letzten Seite "bei der Stange" gehalten und läßt mich nun drei Sterne vergeben. Fazit: Neben den bereits erwähnten Stilmängeln muss ich abschließend sagen, dass die (möglicherweise junge) Autorin einfach zu viel auf einmal in ein einziges Buch pressen wollte. Sie "stopft" Themen wie Rassismus, Umweltschutz, Vegetarismus sowie Anderssein und -fühlen hinein und läßt nebenher noch Wörter aus eine von ihr erfundenen Sprache einfließen. Und dann folgen noch reichlich pubertär wirkende Exkursionen in erstes Verliebtsein und erste Liebeserlebnisse. Die zugrundeliegende Idee ist wirklich nett, die Ausführung leider eher dilettantisch.