Christine Kralik wurde am 20. Oktober 1952 in der Kleinstadt Grafenau im bayrischen Wald nahe der tschechischen Grenze geboren. Die magischen Plätze dieser ursprünglichen Landschaft prägten ihre Kindheit und legten den Grundstein für ihre tiefe Naturverbundenheit. Die zahlreichen Mythen dieser Gegend erweckten in ihr die Begeisterung für die alte Weisheit von Märchen und Sagen – und für den Reichtum ihrer inneren Welten. Nach dem Abitur absolvierte sie ein Graphikdesign-Studium in München. Die damals großzügigen finanziellen Zuwendungen ihrer Eltern ermöglichten es ihr, sich glücklicherweise nicht auf einen Brotberuf festlegen zu müssen, sondern sich ihren vielfältigen Interessen uneingeschränkt widmen zu können. So bescherte ihr zum Beispiel die intensive Beschäftigung mit der Astrologie kostbare Einblicke in die Strukturen ihrer eigenen Psyche und verhalf ihr zu einem besseren Verständnis für ihre Mitmenschen. Doch es bedurfte erst eines tiefgreifenden Durchbruchs zu einer größeren Bewusstseinsöffnung inmitten einer ernsthaften Lebenskrise, um der Anwesenheit einer wohlwollenden, nährenden und höheren Macht im Angesicht des Niedergangs und der bedingungslosen Kapitulation ihrer Persönlichkeit gewahr zu werden. Die Hingabe an diese alldurchdringende Gegenwärtigkeit und die zunehmend innigere Verbindung mit ihr empfindet Christine heute als ihre eigentliche Berufung. Das Thema des scheinbaren Verlustes und des entzückten Wiederfindens der allumfassenden Liebe durchzieht sowohl ihre Geschichten als auch ihr Leben und bildet den täglichen Ankerpunkt ihrer Gewissheit in ihrer Hingabe. Derzeit genießt sie in ihrem Garten in der ihr inzwischen zu einer Art Heimat gewordenen bezaubernden Landschaft des Chiemsees das Aufblühen ihres inneren Wesens und verfolgt gespannt die nunmehr wild taumelnde Reise der Menschheit – hin zu einem neuen Bewusstsein.